Haus G

Bauvorhaben

Neubau Einfamilienwohnhaus, Heidelberg

Bauherr

privat

Ausführungszeitraum

2009 / 2010

Flächen, Volumina

Baukosten

Projektbeschreibung

+ Städtebau

Durch die Aufnahme von städtebaulichen Fluchten fügt sich das Haus sehr selbstverständlich in seine Umgebung ein. Form und Gestaltung drängen sich nicht auf und behaupten sich mit eigener, moderner Formensprache in ihrer Umgebung. Das Haus vervollständigt als ergänzender Baustein die Abfolge im Straßenraum.

+ Konzept und Gestalt

Das in Mischbauweise (Massiv- und Holzbauweise) erstellte Einfamilienwohnhaus gliedert sich in zwei gegeneinander verschobene und auch in der Höhe sich voneinander absetzende Baukörper. Aus ihnen schieben sich im Osten und Westen zwei Wandscheiben heraus, die in Holzständerbauweise vorgefertigt an die Betondecken angehängt sind. Im Osten erzeugt die vorspringende Holzwand Belichtungsfugen für das Badezimmer und dient gleichzeitig als Überdachung des Eingangsbereiches. Auf der Westseite sorgt sie für zusätzliche Belichtung des Wohnbereiches und schafft durch den entstehenden hohen und schmalen Fensterspalt ein spannungsvolles Detail. Die Belichtung des Wohnzimmers auf der Nordseite erfolgt über eine Holz-Alu-Glas-Fassade über die komplette Gebäudehöhe. Innen- und Außenraum verschmelzen hier zu einer Einheit. Auf dem westlichen Baukörper sitzt ein flaches Pultdach, dass auf der Straßenseite gleichzeitig der Überdachung und Abhängung des leicht und offen konstruierten Balkones dient. Die östliche Dachfläche ist als Flachdach ausgebildet. Die Farbkonzeption des Hauses wird von Weiß- und Grautönen dominiert, die mit den gezielt eingesetzten, naturbelassenen Holzflächen und Elementen kontrastieren. Hierdurch wird eine warme, einladende Atmosphäre geschaffen.

+ Energiekonzept

Um Wärmeverluste gering zu halten, verfügt das Gebäude über ein hochwertiges, umlaufendes Dämmkonzept mit 3-fach Verglasung, das den Primärenergiebedarf des durch Fernwärme beheizten Hauses gering hält. Als weiterer ökologischer Baustein des Hauses ergänzt die Solarthermieanlage den Wärmebedarf.